Das große KEHO Holzlexikon

Wichtige Holzbegriffe einfach erklärt

In diesem Holzlexikon finden Sie wichtige Begriffe rund um Holz, Verarbeitung, Oberflächen, Möbel, Pflege und Nachhaltigkeit – übersichtlich nach Themenrubriken sortiert.

1. Holzarten (A–Z)
  • Ahorn

    Helles, feinporiges Laubholz mit dezenter Maserung, das sich durch hohe Härte und Verschleißfestigkeit auszeichnet und besonders für Möbel und Arbeitsplatten geschätzt wird.

  • Akazie

    Extrem hartes und witterungsbeständiges Tropenholz mit ausdrucksstarker Maserung, das sich ideal für Gartenmöbel und stark beanspruchte Oberflächen eignet.

  • Altholz

    Recyceltes Holz aus alten Gebäuden, Scheunen oder Industriebauten, das durch seine authentische Patina und Gebrauchsspuren einen einzigartigen Charakter erhält.

  • Birke

    Helles, elastisches Holz mit feiner Struktur, das sich gut verarbeiten lässt und häufig für Sperrholz sowie moderne Möbel verwendet wird.

  • Bohlenholz

    Längs geschnittene Holzstücke mit größerer Breite und Stärke als Bretter, die besonders für rustikale Tischplatten und Regale eingesetzt werden.

  • Bambus

    Schnell nachwachsender Grashalm mit holzartiger Struktur, der als nachhaltiges Material für Möbel und Bodenbeläge geschätzt wird.

  • Buche

    Heimisches Hartholz mit gleichmäßiger, heller bis rötlicher Färbung, das aufgrund seiner Festigkeit und guten Bearbeitbarkeit vielseitig einsetzbar ist.

  • Douglasie

    Nadelholz mit rötlichem Kernholz und ausgeprägter Maserung, das sich durch natürliche Witterungsbeständigkeit für den Außenbereich eignet.

  • Ebenholz

    Extrem hartes, tiefschwarz gefärbtes Tropenholz, das als edles Material für hochwertige Möbeldetails und Musikinstrumente verwendet wird.

  • Eiche

    Klassisches europäisches Hartholz mit markanter Maserung und hoher Dauerhaftigkeit, das zu den beliebtesten Möbelhölzern zählt.

  • Erle

    Mittelschweres, rötlich-braunes Holz mit gleichmäßiger Struktur, das sich gut bearbeiten lässt und oft für Möbel im Landhausstil genutzt wird.

  • Esche

    Helles, elastisches Hartholz mit dekorativer Maserung, das besonders für Möbel und Sportgeräte geschätzt wird.

  • Fichte

    Weiches, helles Nadelholz mit gerader Struktur, das als kostengünstiges Bauholz und für einfache Möbel verwendet wird.

  • Kernbuche

    Buche mit ausgeprägtem, dunkleren Kernholz und lebendiger Maserung, die durch ihre warme Optik besonders für moderne Massivholzmöbel beliebt ist.

  • Kirschbaum

    Edles Laubholz mit rötlich-braunem Farbton, das im Laufe der Zeit nachdunkelt und für hochwertige Möbel geschätzt wird.

  • Kiefer

    Weiches, harzreiches Nadelholz mit charakteristischen Asteinschlüssen, das sich für rustikale Möbel und den Innenausbau eignet.

  • Lärche

    Robustes Nadelholz mit natürlicher Witterungsbeständigkeit und warmer Färbung, das besonders im Außenbereich eingesetzt wird.

  • Mahagoni

    Tropisches Edelholz mit rötlich-brauner Färbung und feiner Struktur, das traditionell für exklusive Möbel verwendet wird.

  • Mango

    Tropenholz aus Obstbaumplantagen mit lebhafter Maserung und warmen Farbtönen, das zunehmend als nachhaltiges Möbelholz beliebt wird.

  • Nussbaum

    Edles, dunkles Laubholz mit ausdrucksvoller Maserung, das zu den wertvollsten heimischen Möbelhölzern zählt.

  • Pappel

    Leichtes, helles Holz mit weicher Struktur, das hauptsächlich für Sperrholz und einfache Konstruktionen verwendet wird.

  • Paulownia

    Extrem leichtes, schnell wachsendes Holz mit guter Festigkeit, das zunehmend als nachhaltiges Material für Möbel entdeckt wird.

  • Pinie

    Mediterranes Nadelholz mit warmem Farbton und harzigem Duft, das besonders für Landhausmöbel geschätzt wird.

  • Robinie

    Europäisches Hartholz mit außergewöhnlicher Witterungsbeständigkeit, das als heimische Alternative zu Tropenhölzern für Außenmöbel dient.

  • Sheesham (Rosenholz)

    Tropisches Hartholz mit dunkler Maserung und natürlichem Glanz, das für seine Robustheit und dekorative Optik geschätzt wird.

  • Tanne

    Helles Nadelholz mit geradem Wuchs und geringem Harzgehalt, das sich für Möbel und Innenausbau eignet.

  • Teak

    Hochwertiges Tropenholz mit natürlichen Ölen, das extrem witterungsbeständig ist und besonders für Gartenmöbel verwendet wird.

  • Ulme

    Hartes Laubholz mit charakteristischer Maserung, das früher häufig für Möbel genutzt wurde und heute wegen des Ulmensterbens selten ist.

  • Wildeiche

    Eichenholz mit natürlich gewachsenen Ästen, Rissen und unregelmäßiger Maserung, das rustikale Möbel besonders authentisch wirken lässt.

  • Zirbenholz

    Alpines Nadelholz mit angenehmem Duft und beruhigender Wirkung, das traditionell für Schlafzimmermöbel verwendet wird.

2. Holzbegriffe & Materialeigenschaften (A–Z)
  • Altholzbalken

    Massive Holzbalken aus historischen Gebäuden, die durch ihre Patina und Bearbeitungsspuren einen authentischen Charakter für rustikale Möbel bieten.

  • Baumkante

    Natürlich gewachsener Rand eines Holzstammes, der an Möbelkanten belassen wird, um die ursprüngliche Form des Baumes sichtbar zu machen.

  • Blockholz

    Massiver Holzblock aus einem Stück, der besonders für schwere Tischplatten oder Arbeitsplatten verwendet wird.

  • Brettware

    Längs geschnittene Holzstücke mit geringer Dicke, die als Ausgangsmaterial für verschiedene Holzarbeiten dienen.

  • Brinellhärte

    Genormtes Maß für die Härte von Holz, das die Widerstandsfähigkeit gegen Eindrücke und Abnutzung angibt.

  • Dreischichtplatte

    Verleimte Holzplatte aus drei Lagen, bei der die mittlere Schicht quer zur Faserrichtung der Außenlagen verläuft, was Stabilität erhöht.

  • Echtholz

    Sammelbegriff für alle Materialien aus natürlich gewachsenem Holz, einschließlich Massivholz und Holzwerkstoffen mit Holzfurnier.

  • Faserverlauf

    Richtung, in der die Holzfasern im Stamm wachsen, die maßgeblich für Festigkeit und Bearbeitbarkeit ist.

  • Formstabilität

    Eigenschaft des Holzes, seine Form trotz Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen beizubehalten.

  • Gratleiste

    Schmale Holzleiste, die zur Kantenveredelung oder als dekoratives Element an Möbeln angebracht wird.

  • Härtegrad

    Maß für die Widerstandsfähigkeit von Holz gegen mechanische Beanspruchung wie Kratzer oder Dellen.

  • Hartholz

    Holz von Laubbäumen mit hoher Dichte und Festigkeit, das sich durch lange Haltbarkeit auszeichnet.

  • Holzbohle

    Dicken, breiten Holzbrett, das aus dem Stamm geschnitten wird und besonders für rustikale Möbel verwendet wird.

  • Holzfeuchte

    Wassergehalt im Holz, der die Stabilität und Verarbeitbarkeit beeinflusst und idealerweise der Umgebungsfeuchte angepasst sein sollte.

  • Holzfasern

    Längliche Zellen, die das Grundgewebe des Holzes bilden und für Festigkeit und Elastizität sorgen.

  • Holzmaserung

    Sichtbares Muster der Jahresringe und Faserverläufe, das jedem Holzstück sein einzigartiges Aussehen verleiht.

  • Holzoberfläche

    Äußere Schicht des Holzes, die durch verschiedene Behandlungen geschützt und veredelt werden kann.

  • Holzporen

    Feine Öffnungen in der Holzstruktur, die je nach Holzart unterschiedlich groß sind und das Erscheinungsbild prägen.

  • Holzschutz

    Behandlungen und Beschichtungen, die Holz vor Feuchtigkeit, Schädlingen und UV-Strahlung schützen.

  • Holzsortierung

    Klassifizierung von Holz nach Qualitätsmerkmalen wie Astanteil, Maserung und Farbgebung.

  • Holzstruktur

    Aufbau und Anordnung der Holzfasern, Poren und Jahresringe, die die charakteristischen Eigenschaften bestimmen.

  • Holzveredelung

    Oberflächenbehandlungen wie Ölen, Lackieren oder Beizen, die Holz schützen und optisch aufwerten.

  • Holzwerkstoff

    Industriell hergestelltes Material aus Holzfasern, Spänen oder Furnieren, wie Sperrholz oder MDF-Platten.

  • Kantholz

    Vierkantiges, gesägtes Holz mit rechteckigem Querschnitt, das für Konstruktionen und Rahmenbauten verwendet wird.

  • Kernholz

    Innerer, oft dunkler gefärbter Bereich des Baumstammes, der besonders hart und dauerhaft ist.

  • Leimholzplatte

    Aus mehreren verleimten Holzlamellen bestehende Platte, die formstabil und besonders für große Flächen geeignet ist.

  • Massivholz

    Holz aus einem Stück oder aus miteinander verleimten Vollholzstücken ohne Zusatz von Holzwerkstoffen.

  • Maserung

    Natürliches Muster aus Jahresringen und Faserverläufen, das jedes Holzstück einzigartig macht.

  • Naturholz

    Unbehandeltes oder minimal bearbeitetes Holz, das seine natürlichen Eigenschaften und Optik bewahrt.

  • Naturkante

    Ursprüngliche, unbesäumte Baumkante, die die organische Form des Stammes zeigt und für authentische Möbel belassen wird.

  • Porenbild

    Sichtbare Anordnung und Größe der Poren in der Holzoberfläche, die charakteristisch für verschiedene Holzarten ist.

  • Rohdichte

    Gewicht des Holzes pro Volumeneinheit, das Aussagen über Härte und Festigkeit ermöglicht.

  • Rohholz

    Frisch geschlagenes, noch nicht getrocknetes oder weiterverarbeitetes Holz direkt aus dem Wald.

  • Rundholz

    Ungesägter, runder Baumstamm, der als Ausgangsmaterial für die Holzverarbeitung dient.

  • Schwindverhalten

    Eigenschaft des Holzes, sich bei Feuchtigkeitsverlust zusammenzuziehen, was bei der Verarbeitung berücksichtigt werden muss.

  • Splintholz

    Äußerer, jüngerer Bereich des Stammes zwischen Rinde und Kernholz, der heller und weniger dauerhaft ist.

  • Stabverleimung

    Verleimen schmaler Holzstäbe zu größeren Platten, wodurch Stabilität erhöht und Rissbildung minimiert wird.

  • Thermoholz

    Durch Hitzebehandlung veredeltes Holz mit verbesserter Witterungsbeständigkeit und dunkler Färbung.

  • Vollholz

    Massives Holz aus dem Stamm ohne Verleimung oder Verbindung mehrerer Teile.

  • Wildwuchs

    Unregelmäßiger Wuchs mit Ästen, Drehwuchs und Verwachsungen, der Holz besonders charaktervoll macht.

3. Verarbeitung & Handwerk (A–Z)
  • Astlochfüllung

    Verschließen von Astlöchern mit Holzspachtelmasse oder Einlegestücken für eine glatte Oberfläche.

  • Beizen

    Färben des Holzes mit löslichen Farbstoffen, die in die Holzstruktur eindringen und diese betonen, ohne die Maserung zu verdecken.

  • Bürsten

    Oberflächenbehandlung, bei der weiches Holz zwischen den Jahresringen entfernt wird, sodass eine strukturierte, fühlbare Oberfläche entsteht.

  • CNC-Fräsen

    Computergesteuerte Bearbeitung von Holz mit höchster Präzision für komplexe Formen und Wiederholgenauigkeit.

  • Dampfbiegen

    Verfahren zum Biegen von Holz durch Erhitzen mit Wasserdampf, das die Fasern geschmeidig macht.

  • Drechseln

    Handwerkstechnik zur Herstellung runder Holzteile wie Stuhlbeinen auf einer rotierenden Drehbank.

  • Dübeln

    Verbindungstechnik mit zylindrischen Holzstiften, die in vorgebohrte Löcher eingeleimt werden.

  • Fräsen

    Bearbeitungsverfahren zur Herstellung von Profilen, Nuten und Konturen mit rotierenden Schneidwerkzeugen.

  • Füllungsbau

    Rahmen-Füllungs-Konstruktion, bei der eine dünne Platte in einen Massivholzrahmen eingesetzt wird.

  • Handarbeit

    Manuelle Bearbeitung und Fertigung von Holz mit traditionellen Werkzeugen, die individuelle Einzelstücke hervorbringt.

  • Hobeln

    Glätten und Ebnen von Holzoberflächen durch Abtragen dünner Späne mit einem Hobel.

  • Holzbiegen

    Formgebung durch mechanisches oder thermisches Biegen, um geschwungene Möbelteile herzustellen.

  • Holzfräsen

    Spanendes Verfahren zur Herstellung von Profilen, Vertiefungen und dekorativen Elementen.

  • Kantenbearbeitung

    Bearbeitung der Holzkanten durch Fasen, Abrunden oder Profilieren für sichere und ästhetische Möbelkanten.

  • Keilzinkung

    Kraftschlüssige Längsverbindung durch ineinandergreifende keilförmige Zinken, die besonders stabil ist.

  • Lamello-Verbindung

    Moderne Holzverbindung mit flachen, ovalen Holzplättchen, die in gefräste Schlitze eingeleimt werden.

  • Leimen

    Verbinden von Holzteilen mit Holzleim, der nach dem Aushärten eine dauerhafte Verbindung schafft.

  • Nut und Feder

    Klassische Holzverbindung, bei der ein vorstehender Holzzapfen (Feder) in eine Vertiefung (Nut) greift.

  • Oberflächenbearbeitung

    Alle Verfahren zur Behandlung der Holzoberfläche wie Schleifen, Bürsten oder Strukturieren.

  • Profilieren

    Fräsen von dekorativen oder funktionalen Profilen an Holzkanten und Oberflächen.

  • Rahmenbau

    Konstruktionsprinzip aus Rahmen und Füllungen, das arbeitsbedingte Holzbewegungen ausgleicht.

  • Riegelholz

    Quer geschnittenes Holz mit besonders dekorativer Maserung, oft bei Ahorn und Nussbaum zu finden.

  • Sägen

    Trennen von Holz entlang oder quer zur Faser mit verschiedenen Sägewerkzeugen.

  • Schleifen

    Glätten der Holzoberfläche mit Schleifpapier in mehreren Körnungen für eine feine, saubere Oberfläche.

  • Schreinerei

    Handwerksbetrieb zur Herstellung von hochwertigen Holzmöbeln und Innenausbau-Elementen.

  • Schwalbenschwanz

    Traditionelle, sehr stabile Eckverbindung mit trapezförmig ineinandergreifenden Zinken, klassisch für Schubkästen.

  • Tischlerei

    Traditionelles Handwerk der Holzverarbeitung zur Herstellung von Möbeln und Bauelementen.

  • Verleimung

    Dauerhaftes Verbinden von Holzteilen durch Holzleim unter Druck bis zur vollständigen Aushärtung.

  • Zapfenverbindung

    Klassische Holzverbindung, bei der ein Zapfen in ein passendes Zapfenloch gesteckt und verleimt wird.

4. Oberflächen & Veredelungen (A–Z)
  • Antikfinish

    Oberflächenbehandlung, die Holz durch gezielte Abnutzungsspuren und Patina einen vintage Charakter verleiht.

  • Beize

    Farbstofflösung, die tief ins Holz eindringt, es färbt und dabei die natürliche Maserung sichtbar lässt.

  • Dekorwachs

    Pflegewachs mit Farbpigmenten, das Holz schützt und gleichzeitig farblich verändert oder akzentuiert.

  • Gebürstet

    Oberflächenbehandlung mit Drahtbürsten, die weiche Holzteile entfernt und die Maserung dreidimensional hervorhebt.

  • Gekalkt

    Technik, bei der weiße Farbpigmente in die Poren eingerieben werden, um einen hellen, skandinavischen Look zu erzeugen.

  • Geölt

    Behandlung mit Holzöl, das tief eindringt, die natürliche Optik bewahrt und die Oberfläche atmungsaktiv schützt.

  • Hartwachsöl

    Kombination aus Öl und Wachs, die tief eindringt und eine strapazierfähige, wasserabweisende Oberfläche bildet.

  • Holzlasur

    Transparente oder halbtransparente Beschichtung, die die Maserung sichtbar lässt und vor Witterungseinflüssen schützt.

  • Holzwachs

    Natürliches Pflegemittel aus Wachsen, das eine schützende Schicht bildet und Holz einen seidigen Glanz verleiht.

  • Klarlack

    Transparenter Lacküberzug, der eine geschlossene, strapazierfähige Oberfläche bildet und die Holzstruktur sichtbar lässt.

  • Lackiert

    Mit Lack beschichtete Oberfläche, die eine geschlossene, pflegeleichte und widerstandsfähige Schutzschicht bildet.

  • Lasur

    Durchscheinende Holzbeschichtung, die Schutz bietet und gleichzeitig die natürliche Holzstruktur sichtbar lässt.

  • Leinöl

    Natürliches Pflanzenöl zur Holzbehandlung, das langsam trocknet und eine matte, wasserabweisende Oberfläche erzeugt.

  • Mattlack

    Lack mit geringem Glanzgrad, der eine dezente, natürlich wirkende Oberfläche ohne Reflexionen schafft.

  • Naturbelassen

    Unbehandelte Holzoberfläche ohne jegliche Versiegelung oder Färbung, die die reine Holzoptik zeigt.

  • Naturgeölt

    Mit naturbelassenem Pflanzenöl behandeltes Holz, das seine ursprüngliche Optik behält und natürlich geschützt ist.

  • Oberflächenversiegelung

    Schützende Beschichtung, die Holz vor Feuchtigkeit, Schmutz und mechanischer Beanspruchung bewahrt.

  • Patina

    Natürliche Alterung und Farbveränderung der Holzoberfläche, die durch Gebrauch und Zeit entsteht.

  • Seidenmatt

    Oberflächenfinish mit dezent schimmerndem, nicht hochglänzendem Erscheinungsbild.

  • Seifenbehandlung

    Traditionelle nordische Methode mit Naturseife, die Holz aufhellt und eine seidige, pflegeleichte Oberfläche schafft.

  • Soft-Touch-Finish

    Spezielle Oberflächenbehandlung, die sich samtig-weich anfühlt und angenehm zu berühren ist.

  • Strukturierte Oberfläche

    Durch Bürsten, Sägen oder Fräsen erzeugte fühlbare Oberflächenstruktur, die die Holzoptik betont.

  • Tungöl

    Hochwertiges, schnell trocknendes Naturöl aus der Tung-Nuss, das eine besonders widerstandsfähige Oberfläche bildet.

  • UV-Lack

    Unter UV-Licht härtender Lack, der besonders schnell trocknet und eine extrem strapazierfähige Oberfläche erzeugt.

  • Wachsfinish

    Abschließende Behandlung mit Wachs, die eine wasserabweisende, pflegeleichte Oberfläche mit natürlichem Glanz schafft.

  • Weißgeölt

    Mit weißpigmentiertem Öl behandeltes Holz, das aufgehellt wird und gleichzeitig seine natürliche Maserung zeigt.

5. Möbeltypen & Bauteile (A–Z)
  • Bank

    Sitzmöbel für mehrere Personen ohne oder mit Rückenlehne, das als Esstischbank oder Gartenbank verwendet wird.

  • Bettgestell

    Tragende Rahmenkonstruktion eines Bettes, die Kopf- und Fußteil sowie Lattenrost aufnimmt.

  • Bettrahmen

    Rechteckiger Rahmen des Bettes, in den der Lattenrost eingelegt wird und der das Bett stabilisiert.

  • Buffetschrank

    Hoher Schrank mit Vitrinenaufsatz, traditionell zur Aufbewahrung von Geschirr und Tafelsilber.

  • Couchtisch

    Niedriger Wohnzimmertisch vor dem Sofa, der zum Abstellen von Getränken und Dekoration dient.

  • Esstisch

    Zentraler Tisch im Essbereich, an dem gemeinsam gegessen wird und der Mittelpunkt des Wohnraums ist.

  • Fachboden

    Horizontale Einlegeböden in Schränken und Regalen zur Aufteilung des Stauraums.

  • Fronten

    Sichtbare Außenseiten von Schubladen und Schranktüren, die das Design des Möbelstücks prägen.

  • Fußteil

    Abschluss am Fußende des Bettes, das den Bettrahmen begrenzt und oft als Designelement gestaltet ist.

  • Garderobe

    Möbel zur Aufbewahrung von Kleidung im Eingangsbereich mit Haken, Ablagen und oft Sitzbank.

  • Highboard

    Halbhoher Schrank mit Türen und Schubladen, der als Stauraum im Wohn- oder Essbereich dient.

  • Holzhocker

    Kompakter Sitzplatz ohne Lehne aus Massivholz, der flexibel im ganzen Wohnraum einsetzbar ist.

  • Holzstuhl

    Sitzmöbel mit Rückenlehne aus Holz, das einzeln oder als Set am Esstisch verwendet wird.

  • Holztisch

    Tisch mit Tischplatte und Gestell aus Massivholz, der vielseitig als Ess-, Arbeits- oder Beistelltisch dient.

  • Kleiderschrank

    Großer Schrank zur Aufbewahrung von Kleidung mit Kleiderstangen, Schubladen und Fachböden.

  • Kommode

    Niedriges Schrankmöbel mit Schubladen zur übersichtlichen Aufbewahrung von Wäsche und Kleinteilen.

  • Konsolentisch

    Schmaler Wandtisch für Flur oder Wohnbereich, der als Ablage und Dekorationsfläche dient.

  • Korpus

    Tragender Grundkörper eines Möbelstücks aus Seitenwänden, Boden und Deckel, der Stabilität gibt.

  • Lattenrostauflage

    Querleiste im Bettrahmen, auf der der Lattenrost aufliegt und befestigt wird.

  • Lowboard

    Niedriges, langes Schrankmöbel, das häufig als TV-Möbel oder Sideboard im Wohnzimmer verwendet wird.

  • Massivholzbett

    Bett, dessen gesamte Konstruktion aus Vollholz gefertigt ist und besonders stabil und langlebig ist.

  • Möbelgriff

    Funktionales und dekoratives Beschlagteil zum Öffnen von Schubladen und Türen.

  • Möbelfuß

    Unteres Abschlusselement eines Möbelstücks, das es vom Boden abhebt und Stabilität verleiht.

  • Nachttisch

    Kleiner Schrank oder Tisch neben dem Bett für Lampe, Buch und persönliche Gegenstände.

  • Rückenlehne

    Schräg oder senkrecht angebrachtes Rückenteil von Stühlen und Bänken zum bequemen Anlehnen.

  • Schattenfuge

    Schmaler Spalt zwischen Möbelteilen oder zur Wand, der durch zurückversetzte Elemente einen schwebenden Effekt erzeugt.

  • Schrankkorpus

    Grundkörper des Schranks aus Seiten-, Rück-, Ober- und Unterseite, der den Stauraum umschließt.

  • Schubkasten

    Herausziehbare Lade mit Führung, die Stauraum in Kommoden und Schränken bietet.

  • Sideboard

    Niedriger, länglicher Schrank im Wohn- oder Essbereich für Geschirr, Wäsche und Dekoration.

  • Sitzfläche

    Horizontale Oberfläche eines Stuhls oder einer Bank, auf der man sitzt.

  • Stuhlgestell

    Tragende Konstruktion eines Stuhls aus Beinen, Zargen und Verbindungen, die Stabilität gibt.

  • Tischplatte

    Horizontale Arbeitsfläche eines Tisches, die auf dem Gestell aufliegt und die Hauptnutzfläche bildet.

  • TV-Board

    Spezielles Lowboard zur Aufstellung des Fernsehers mit Fächern für Mediengeräte und Kabelmanagement.

  • Vitrine

    Glasvitrinenschrank zur geschützten Präsentation von Geschirr, Sammlerstücken oder Dekoration.

  • Wandregal

    An der Wand befestigtes Regalsystem ohne Standfüße, das Stauraum schafft ohne Bodenfläche zu beanspruchen.

6. Pflege & Reparatur (A–Z)
  • Auffrischer

    Pflegemittel zur Auffrischung matter Holzoberflächen, das Farbe und Glanz wiederherstellt.

  • Filzgleiter

    Unter Möbelfüßen angebrachte Filzstücke, die Böden schützen und Möbel leichter verschiebbar machen.

  • Holzauffrischer

    Spezielles Pflegeprodukt, das verblasste Holzoberflächen reinigt und ihre ursprüngliche Farbe zurückbringt.

  • Holzbalsam

    Reichhaltiges Pflegemittel mit Wachsen und Ölen, das trockenes Holz nährt und schützt.

  • Holzpflegeset

    Zusammenstellung abgestimmter Pflegeprodukte für die regelmäßige Reinigung und Behandlung von Holzoberflächen.

  • Holzreiniger

    Mildes Reinigungsmittel speziell für Holz, das Schmutz entfernt ohne die Oberfläche anzugreifen.

  • Holzspachtel

    Füllmasse zum Ausbessern von Rissen, Dellen und Astlöchern, die nach dem Trocknen geschliffen werden kann.

  • Holzwachs

    Natürliches Pflegemittel, das eine schützende Wachsschicht aufbaut und Holz pflegt.

  • Kratzerentferner

    Spezielles Produkt zum Kaschieren oberflächlicher Kratzer durch Auffüllen und Farbausgleich.

  • Mikrofasertuch

    Weiches, fusselfreies Reinigungstuch, das Holzoberflächen schonend säubert ohne zu zerkratzen.

  • Nachölen

    Erneutes Auftragen von Holzöl zur Auffrischung der Schutzschicht bei geölten Oberflächen.

  • Ölpflege

    Regelmäßige Behandlung geölter Holzoberflächen mit Pflegeöl zur Erhaltung des Schutzes.

  • Pflegeanleitung

    Herstellerinformation zur richtigen Reinigung und Pflege des jeweiligen Holzmöbels.

  • Polierpad

    Weiches Pad zum Auftragen und Einarbeiten von Ölen, Wachsen und Polituren.

  • Reparaturkitt

    Schnell härtende Spachtelmasse in verschiedenen Holzfarben zur Ausbesserung von Beschädigungen.

  • Schleifvlies

    Feines Schleifmaterial zum schonenden Anschleifen vor dem Nachölen oder für Zwischenschliffe.

  • Versiegelung

    Schützende Oberflächenbeschichtung, die Holz vor Feuchtigkeit und Verschmutzung bewahrt.

  • Wasserfleckenentferner

    Spezialmittel zur Beseitigung von Wasserringen und Flecken auf Holzoberflächen.

7. Einrichtungsstile & Designbegriffe (A–Z)
  • Boho

    Lässiger, kreativer Einrichtungsstil mit natürlichen Materialien, bunten Textilien und eklektischem Mix.

  • Industrial

    Urbaner Stil mit Rohholz, Metall und sichtbaren Konstruktionen, inspiriert von alten Fabrikgebäuden.

  • Japandi

    Stilmix aus japanischem Minimalismus und skandinavischer Gemütlichkeit mit natürlichen Materialien und klaren Linien.

  • Klassisch

    Zeitloser Einrichtungsstil mit traditionellen Formen, hochwertigen Materialien und eleganter Zurückhaltung.

  • Landhausstil

    Gemütlicher, traditioneller Wohnstil mit Massivholzmöbeln, natürlichen Farben und rustikalem Charme.

  • Minimalistisch

    Reduzierter Einrichtungsstil mit klaren Formen, wenigen Möbeln und Fokus auf Funktionalität.

  • Mid-Century Modern

    Designstil der 1950er-60er Jahre mit organischen Formen, schlanken Beinen und warmen Holztönen.

  • Naturdesign

    Einrichtungsstil, der natürliche Materialien, organische Formen und nachhaltige Konzepte in den Mittelpunkt stellt.

  • Organische Formen

    Fließende, naturinspirierte Gestaltung ohne harte Kanten, die an gewachsene Strukturen erinnert.

  • Purismus

    Streng reduzierter Stil mit Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf jede Dekoration.

  • Rustikal

    Uriger Einrichtungsstil mit grob bearbeitetem Holz, sichtbaren Gebrauchsspuren und natürlichem Charakter.

  • Scandi (skandinavisch)

    Heller, freundlicher Wohnstil mit Holz, Weiß und Pastelltönen, der Hygge und Funktionalität vereint.

  • Vintage

    Einrichtungsstil mit gebrauchten oder nachempfundenen Möbeln vergangener Jahrzehnte mit Patina und Geschichte.

  • Zeitlos

    Klassisches, nicht trendgebundenes Design, das über Jahrzehnte aktuell und schön bleibt.

8. Nachhaltigkeit & Herkunft (A–Z)
  • CO₂-neutral

    Produktion, bei der die entstehenden CO₂-Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden.

  • FSC-zertifiziert

    Holz aus Wäldern, die nach den strengen Standards des Forest Stewardship Council bewirtschaftet werden.

  • Forstbetrieb

    Unternehmen, das Wälder bewirtschaftet, Holz erntet und für nachhaltigen Waldbestand sorgt.

  • Kreislaufwirtschaft

    Wirtschaftssystem, in dem Materialien nach Gebrauch wiederverwendet oder recycelt statt entsorgt werden.

  • Nachhaltige Forstwirtschaft

    Waldbewirtschaftung, bei der nur so viel Holz entnommen wird, wie nachwächst, um den Wald für künftige Generationen zu erhalten.

  • Naturmaterialien

    Rohstoffe natürlichen Ursprungs wie Holz, die ohne synthetische Zusätze verwendet werden.

  • PEFC-zertifiziert

    Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gemäß den Standards des Programme for the Endorsement of Forest Certification.

  • Regionale Herstellung

    Produktion in geografischer Nähe zum Verkaufsort, was Transportwege reduziert und lokale Wirtschaft stärkt.

  • Recyclingholz

    Wiederverwendetes Holz aus alten Möbeln oder Gebäuden, das aufbereitet und neu verarbeitet wird.

  • Ressourcenschonend

    Produktionsweise, die Rohstoffe effizient nutzt und Abfall sowie Energieverbrauch minimiert.

  • Upcycling

    Aufwertung gebrauchter Materialien zu neuen, höherwertigen Produkten statt Entsorgung.

  • Umweltfreundliche Produktion

    Herstellungsverfahren mit minimaler Umweltbelastung durch Reduktion von Emissionen, Abfall und Chemikalien.

  • Zertifiziertes Holz

    Holz mit Nachweis nachhaltiger und verantwortungsvoller Waldwirtschaft durch unabhängige Prüfsiegel.

9. Technische Begriffe (A–Z)
  • Belastbarkeit

    Maximale Gewichtskraft, die ein Möbelstück oder Bauteil dauerhaft tragen kann ohne Schaden zu nehmen.

  • Dimensionsstabilität

    Eigenschaft des Holzes, seine Abmessungen trotz Umgebungsveränderungen weitgehend beizubehalten.

  • Feuchtigkeitsgehalt

    Prozentualer Wasseranteil im Holz, der idealerweise an die Raumluftfeuchtigkeit angepasst sein sollte.

  • Gewichtsklasse

    Einteilung von Holzarten nach ihrer Rohdichte in leicht, mittelschwer oder schwer.

  • Konstruktionsstärke

    Dicke des verwendeten Holzes oder Plattenmaterials, die Stabilität und Tragfähigkeit bestimmt.

  • Materialstärke

    Dicke von Holzbrettern, Platten oder Bauteilen, die in Millimetern angegeben wird.

  • Quellverhalten

    Eigenschaft des Holzes, sich bei Feuchtigkeitsaufnahme auszudehnen, was bei der Verarbeitung berücksichtigt werden muss.

  • Schwindmaß

    Maß der Dimensionsänderung, wenn Holz Feuchtigkeit verliert und sich zusammenzieht.

  • Temperaturbeständigkeit

    Fähigkeit des Holzes oder der Oberflächenbehandlung, Hitze ohne Verformung oder Verfärbung zu widerstehen.

  • Tragfähigkeit

    Maximale Last, die ein Möbelteil wie Regalboden oder Tischplatte sicher tragen kann.